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Nach Untersuchungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat die Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 zu bedeutenden Lohnsteigerungen insbesondere bei niedrigen Löhnen geführt. Dennoch bekommen aber ungefähr sieben Prozent der anspruchsberechtigten Arbeitnehmer*innen weniger als den Mindestlohn, das entspricht 1,8 Mio. Personen. Mini-Jobber*innen und Beschäftigte in kleinen Firmen sind besonders betroffen. Berücksichtigt man auch Erwerbstätige ohne Anspruch auf den Mindestlohn sowie Selbstständige, verdienten im Jahr 2016 insgesamt etwa 4,4 Millionen Menschen in Deutschland weniger als 8,50 Euro brutto pro Stunde. Laut DIW besteht großer Handlungsbedarf bei den Kontroll- und Sanktionsmechanismen zum Mindestlohn sowie bei der Aufzeichnung der Arbeitszeiten.

Zusammenfassende Informationen sowie die Studie finden Sie in der Pressemitteilung des DIW.


PM und Studie



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