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Der aktuelle Überschuldungsradar des Instituts für Finanzdienstleistungen (iff) widmet sich dem Thema "ADHS und Finanzen – Die unsichtbaren Barrieren im Blick" und regt neue Ansätze in der Sozialen Schuldnerberatung an.

"Seit dem Jahr 2023 gibt es das Berliner Projekt "Papierkram", um Menschen mit ADHS besser bei finanziellen Schwierigkeiten unterstützen zu können. Wegen ihrer speziellen kognitiven Herausforderungen haben Betroffene von ADHS ein dreimal höheres Risiko für finanzielle Probleme und Überschuldung im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung. Über ein Jahr hinweg wurde mit „Papierkram“ ein digitaler Arbeitsraum eingerichtet, der darauf ausgelegt ist, finanzielle Aufgaben effektiv zu bewältigen, Überforderungen zu mindern und die unsichtbaren Hürden im Alltag zu verringern.

Im Rahmen dieses Überschuldungsradars werden ausgewählte kognitive Hindernisse, die bei ADHS von großer Tragweite sind, erläutert, damit die Bedarfe dieser bisher weitestgehend unerkannten Gruppe künftig besser in der Beratungspraxis berücksichtigt werden kann."

Zur Autorin:

Kirstin Wulf ist Diplom-Politologin und Kommunikationsberaterin. Sie nennt sich Über-Geld-Sprecherin und ist seit 2012 mit ihrer Berliner Initiative "bricklebrit | Eltern. Kinder. Geld" freiberuflich in der finanziellen Bildung tätig. Nach ihrer ADHS-Diagnose hat sie begonnen, über die Zusammenhänge von "ADHS und Geld" aufzuklären sowie spezifische Angebote zu entwickeln.

Mehr zum Projekt unter www.bricklebrit.net

Quelle: iff

 

Überschuldungsradar

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein