iff-Überschuldungsradar "Geflüchtete in der Schuldnerberatung"
Das Institut für Finanzdienstleistungen e.V. (iff) hat ein neues Überschuldungsradar veröffentlicht.
Darin beschäftigt sich Lioba Kraft mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Geflüchteten in der Schuldnerberatung.
Aus dem Inhalt: "Die fortlaufende Immigration von Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten der ganzen Welt nach Deutschland geflüchtet sind und flüchten, stellt alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Die Geflüchteten selbst müssen sich in einem neuen Umfeld, mit einer neuen Sprache und einem komplexen Wirtschafts-, Arbeits- und Finanzsystem zurechtfinden, während Berater*innen aller Sparten in einem Bereich, in dem sich viele relevante Gesetzesgrundlagen überschneiden, den Überblick behalten müssen.
Alltägliche Fragestellungen der Asylberechtigung, der Existenzsicherung, des Arbeitsmarktzugangs und der Gesundheitsversorgung verknüpfen Rechtsgrundlagen aus unterschiedlichen Gesetzen. So hängt bspw. der Anspruch des/der Einzelnen auf Sozialleistungen von seinem/ihrem jeweiligen Aufenthaltsstatus ab.
Die zahlreichen seit dem Jahr 2015 beschlossenen Gesetzesänderungen und eine komplexe Rechtsprechung erschweren die Orientierung. In gebotener Kürze widmet sich der folgende Beitrag einem Überblick über die relevanten Regelungen bei der Beratung von Geflüchteten in der Schuldnerberatungspraxis."