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Der aktuelle Überschuldungsreport des iff veranschaulicht einmal mehr, dass sich die Situation überschuldeter Menschen in Deutschland trotz des beachtlichen Wirtschaftswachstums in den letzten Jahren nicht grundlegend verbessert hat.

Das iff konnte keinen Rückgang der Überschuldung feststellen und geht bundesweit von 7 Mio. überschuldeten Personen aus.

Ein Fünftel der Überschuldeten müssen mehr als die Hälfte für Wohnkosten ausgeben. Mietsteigerungen treffen sie aufgrund ihrer niedrigen Einkommen besonders hart. Zwei Drittel der Ratsuchenden sind einkommensarm, ihr Einkommen liegen ein Fünftel unterhalb der Armutsschwelle.

Trotz sinkender Arbeitslosenquote bleibt Arbeitslosigkeit Überschuldungsauslöser Nummer eins: 26,4 % geben Arbeitslosigkeit als Hauptauslöser an. Die Ratsuchenden finden zudem schlechter eine neue Arbeit als der Rest der Bevölkerung.

Der seit 2014 neu erhobene Auslöser "Einkommensarmut" ist mit 10,4 % mittlerweile der zweithäufigste - vor Krankheit, Scheidung/Trennung, Konsumverhalten und gescheiterter Selbständigkeit.

Unter dem angegebenen Link finden Sie die Pressemitteilung des iff vom 09.11.2018 mit zusammenfassenden Ergebnissen sowie den Bericht.

 

Pressemitteilung und Überschuldungsreport

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein