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Für den Überschuldungsreport 2021 des Institut für Finanzdienstleistungen (iff) wurden mehr als 185.592 Haushalte untersucht, bei denen die Schuldnerberatung zwischen den Jahren 2008 und 2020 begann. Ausgewertet wurden die anonymisierten Daten von 72 Beratungsstellen bundesweit.

Laut Bericht hat die Corona-Pandemie hat die Situation überschuldeter Menschen, aber auch der Beratungsstellen verschärft:

- Covid-19 als Katalysator von Ungleichheit und von der Ver- in die Überschuldung

- Finanzielle Auswirkungen der Pandemie zeigen sich verzögert

- Bevor Menschen die Schuldnerberatung aufsuchen, werden alle anderen finanziellen Mittel ausgeschöpft

- Schuldnerberatungen am Limit – Auswirkungen dort deutlich spürbar

Im diesjährigen Überschuldungsreport gab es erstmals eine Sondererhebung in Schuldnerberatungsstellen. Diese zeigen ein ernüchterndes Bild: lange Wartezeiten, hohe Arbeitsbelastung und die technische Ausstattung ist teilweise nicht adäquat. Besorgniserregend ist zudem, dass für einige Personengruppen der Zugang zu Schuldnerberatung und einer angemessenen Beratungsleistung deutlich erschwert war (z.B. bei Sprachschwierigkeiten oder Unterstützung bei den Formularen und Papieren).

Unter dem angegebenen Link finden Sie die Pressemitteilung des iff vom 17.06.2021 sowie den Bericht.

 

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Die wichtigsten Ergebnisse sind wieder in einem übersichtlichen abstract zusammengefasst.

 

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Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein