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32 Prozent der bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten offenen Stellen entfielen im Jahresdurchschnitt 2017 auf die Leiharbeitsbranche. Die regionalen Unterschiede sind dabei erheblich. In manchen Gegenden ist nahezu jedes zweite Stellenangebot ein Leiharbeitsverhältnis.
Quelle: O-Ton Arbeitsmarkt


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Im ersten Halbjahr 2017 endeten 47,5 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse in Leiharbeit innerhalb von weniger als drei Monaten. Das zeigen aktuelle Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit. Auch wenn Leiharbeit oft als „Chancengeber“ für Geringqualifizierte und arbeitsmarktferne Personen gilt – eine langfristige berufliche Perspektive bietet sie nur Wenigen.
Die kurzen Beschäftigungsdauern in der Leiharbeit belegen vielmehr, dass dieser Einstieg in Beschäftigung nicht für alle zu einer nachhaltigen Integration in Arbeit führt. Kritiker der Leiharbeit weisen zudem daraufhin, dass Leiharbeitnehmer*innen in vielen Fällen nur Niedriglöhne erhalten. Geringe Verdienste und kurze Beschäftigungszeiten führen dazu, dass viele Arbeitnehmer*innen in der Leiharbeitsbranche nur geringe oder gar keine Ansprüche in den sozialen Sicherungssystemen erwerben.
Im Juni 2017 waren rund eine Million Beschäftigte als Leiharbeitnehmer*innen angestellt.
Quelle: O-Ton Arbeitsmarkt

 

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