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6,2 Millionen Erwachsene können laut der Studie "LEO 2018 - Leben mit geringer Literalität" der Universität Hamburg kaum schreiben oder lesen. Die Hälfte von ihnen sind Muttersprachler. Die Betroffenen können zwar einzelne Sätze lesen und schreiben, aber keine zusammenhängenden Texte verstehen.

Bei der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2011 waren es noch 7,5 Millionen Menschen mit geringen Lese- und Schreibfähigkeiten. Die positive Veränderung führt die Studie auf greifende Programme in diesem Bereich zurück.

Stärker als die Vorgängerstudie widmet sich die aktuelle Studie konkreten Fragen von Teilhabe, Alltagspraktiken und Kompetenzen in verschiedenen Lebensbereichen. Für die Schuldnerberatung besonders interessant ist der Befragungsteil zu finanzbezogenen Kompetenzen sowie zu finanziellen Praktiken, wie z.B. Online-Banking. Die zunehmende Digitalisierung bewirkt eindeutig eine Ausgrenzung dieser Personengruppe.

Gering literalisierten Erwachsenen, die durchschnittlich geringe Einkommen haben, entgehen mögliche finanzielle Vorteile (Steuererstattung, günstige Tarife, Alterssicherung). Risiken von Online-Banking und von Ratenkäufen können vielfach nicht richtig eingeschätzt werden.

Zusammenfassende Ergebnisse der Studie insgesamt sowie Hauptergebnisse zum Thema "Finanzielle Praktiken und Grundkompetenzen" finden Sie unter den Links.

 

 

Ergebnisse

 

 

Finanzielle Praktiken

 

 

Studie

 

 

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein