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Seit 2016 sind Banken und Sparkassen verpflichtet, "Konten für Jedermann" anzubieten. Das Basiskonto soll jedem Menschen ermöglichen, Über­weisungen und Daueraufträge zu tätigen und mit der Girocard zu bezahlen.

Allerdings verlangen die Kreditinstitute dafür immer höhere Gebühren, wie eine aktuelle Untersuchung von Finanztest belegt. Der Test von 124 Banken und 185 Kontomodellen zeigt: Wer arm ist und kein regelmäßiges Einkommen hat, zahlt für ein Girokonto meist viel mehr als Gehalts- und Rentenempfänger – über 200 Euro kostet die Kontoführung bei den teuersten Banken im Test.

Teilweise sind die Basiskonten sogar noch teurer als bei der Untersuchung von Finanztest vor zwei Jahren. Vor allem die Kosten für den monatlichen Grundpreis oder die Überweisung per Papier sind gestiegen.

Grund für die gestiegenen Kosten für Basiskonten ist die unklare Definition im Gesetz, das lediglich von "angemessenen" Entgelten spricht.

Immerhin gibt es 47 Banken, bei denen Kunden weniger als 100 Euro pro Jahr zahlen. Zwei regionale Banken erheben sogar überhaupt keine Jahresgebühr.

 

 

Test Basiskonto

 

 

Mehr zum Basiskonto

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein