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Das verfügbare Einkommen ist zwar in den vergangenen 10 Jahren bundesweit um 12,3 % gestiegen, aber die ausgeprägte Ost-West-Spaltung bei den Einkommen besteht weiter fort. Das ist ein Ergebnis des Verteilungsmonitors des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung (WSI).

Das verfügbare Einkommen eines privaten Haushaltes pro Kopf ist das Einkommen nach Steuern, Sozialabgaben und Sozialtransfers, das für den Konsum verwendet oder gespart werden kann. Aus diesem Einkommen müssen u.a. auch die Wohnkosten gedeckt werden.

Die Schleswig-Holsteiner landeten mit 22.217 € pro Kopf auf dem sechsten Platz aller Bundesländer (Bundesdurchschnitt: 21.952 €) bezogen auf das Jahr 2016. Insgesamt gab es seit 2000 einen realen Einkommenszuwachs von 10,5 %.

Wie in Deutschland insgesamt gibt es auch innerhalb von Schleswig-Holstein deutliche regionale Unterschiede. An der Spitze liegt der Kreis Stormarn mit 25.006 €, gefolgt von Nordfriesland (24.384) und Pinneberg (24.124). Am Ende stehen die kreisfreien Städte: Flensburg mit 18.481 €, Kiel mit 18.810, Neumünster mit 18.922 und Lübeck mit 19.575 €. Flensburg verbuchte seit 2000 sogar ein Minus von 1,7 %.

Die Zahlen zu Schleswig-Holstein finden Sie im Report auf Seite 5.

 

Verteilungsmonitor

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein