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Die dargestellten Ergebnisse beruhen auf einer Landesauswertung der bundesweiten AG SBV-Umfrage für Schleswig-Holstein. Die mittlerweile vierte Befragung der Schuldnerberatungsstellen bezog sich auf den Befragungszeitraum April bis Mai 2023 gegenüber November/Dezember 2022.

Die Fragestellungen sind dabei gleichgeblieben: Was bedeuten die aktuellen Krisen (Pandemie, Krieg, Energiepreise, Inflation) für Menschen mit Schulden? Und was bedeuten sie für die Arbeit der Schuldnerberatung?

Die noch nicht bewältigten Folgen der Corona-Pandemie, die Inflation und die dramatischen Preissteigerungen im Bereich Energie, Mieten und Lebensmittel haben bundesweit zu einer erheblichen Steigerung der Nachfrage von Schuldnerberatung geführt.

In Schleswig-Holstein stellen wir in fast allen Bereichen eine noch deutlichere Zunahme gegenüber dem Bundestrend fest. In Schleswig-Holstein ist die Nachfrage sogar extrem gestiegen: In 93 % der Beratungsstellen hat sich die Anfrage nach Schuldnerberatung gegenüber dem Winter 2022 leicht oder stark erhöht.

Dieses Ergebnis ist alarmierend und zeigt sich insbesondere im Bereich der Krisenintervention. Die Vielfalt der Themen in der Existenzsicherung nimmt die Berater*innen in höchstem Maße in Anspruch. Das bringt viele Beratungsstellen an ihr Limit, die Beratungskapazitäten sind vielerorts ausgeschöpft.

 

Umfrage

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein