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Ein Leben unter dem Existenzminimum führt zu Ausgrenzung – nicht nur gesellschaftlich, sondern auch politisch. Das zeigt eine nun erschienene Studie, die die Lebenswelt und das Wahlverhalten von Langzeitarbeitslosen untersucht.

Die Studie "Unerhört! Langzeitarbeitslose Nichtwähler melden sich zu Wort!" beleuchtet den Zusammenhang zwischen materieller, sozialer und politischer Teilhabe von Langzeitarbeitslosen. Die Untersuchung zeigt, dass sich Langzeitarbeitslose aufgrund von Armut und fehlender sozialer Teilhabe von gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen abwenden und zu "Totalverweigerern" im politischen System werden.

Gerade bei dauerhafter Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von SGB II-Leistungen verfestigen sich nicht nur materielle Armut, sondern auch Ausgrenzungserfahrungen und Scham der Betroffenen. Daraus resultiere ein Vertrauensverlust an politische Institutionen und Parteien.

Quelle: O-Ton Arbeitsmarkt

 

 

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