Schuldnerberatung
Die Literatur zur Schuldnerberatung ist alphabetisch nach Autoren- bzw. Herausgeberschaft sortiert.
Prof. Dr. Harald Ansen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg
Soziale Schuldnerberatung. Prävention und Intervention, Stuttgart 2018.
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Methodik der Sozialen Schuldnerberatung - ein vernachlässigtes Thema, in: Institut für Finanzdienstleistungen: iff-Überschuldungsreport 2014. Überschuldung in Deutschland, Hamburg 2014, S.67-86.
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Schuldnerberatung zwischen Wissen und Können – Aktuelle methodische Herausforderungen, in: 10 Jahre Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein - Rückblick und Ausblick, Rendsburg 2013, S. 50 ff..
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Schuldnerberatung zwischen Beratungsverständnis und Realität, Vortrag auf der 8. Fachtagung der Schuldner- und Insolvenzberatung Rheinland-Pfalz 2005.
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Soziale Schuldnerberatung zwischen Sozialstaat und Markt, BAG-SB Infomationen 3/2013, S. 200-207.
Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV)
Stellungnahme zur Evaluation des Gesetzes zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens (...) gem. Art. 107a EGInsO (08.05.2024)
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Positionspapier "Dringender Reformbedarf zur Lösung der Verstrickungsproblematik während des Insolvenz- und Restschuldbefreiungsverfahrens" (30.04.2024)
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Information zur Umsetzung des Gesetzes zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und Empfehlungen zum Umgang in der Beratungspraxis, Aachen 2020 (10.11.2020)
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Stellungnahme zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens, Aachen 2020 (12.08.2020)
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Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Rechts des Pfändungsschutzkontos und zur Änderung von Vorschriften des Pfändungsschutzes (PKoFoG), Aachen 2020 (11.08.2020)
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Stellungnahme zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Verbraucherschutzes im Inkassorecht (Regierungsentwurf vom 22.04.2020), Aachen 2020 (08.07.2020)
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Sicherung der Corona-Hilfen auf P-Konten, Aachen 2020 (01.04.2020)
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Positionen und Vorschläge der AG SBV aus Anlass der COVID-19 Pandemie, Aachen 2020 (31.03.2020)
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Unbürokratische Anpassung von Vorschriften zum Pfändungsschutzkonto aufgrund der aktuellen Corona-Lage, Aachen 2020 (26.03.2020)
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Stellungnahme zum Referentenentwurf des BMJV Entwurf eines Gesetzes zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens Stand: 13.02.2020, Aachen 2020 (19.03.2020)
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20 Jahre Insolvenzordung (InsO) - Entwicklung aus Sicht der Sozialen Schuldnerberatung, Aachen 2019 (26.11.2019)
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Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Rechts des Pfändungsschutzkontos und zur Änderung von Vorschriften des Pfändungsschutzes (PKoFoG), Aachen 2019 (19.11.2019)
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Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Verbraucherschutzes im Inkassorecht (Referentenentwurf vom 16.09.2019), Aachen 2019 (04.11.2019)
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Positionspapier zur Richtlinie (EU) 2019/1023 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20.06.2019 über präventive Restrukturierungsrahmen, über Entschuldung und über Tätigkeitsverbote sowie über Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz von Restrukturierungs-, Insolvenz-, und Entschuldungsverfahren und zur Änderung der Richtlinie (EU) 2017/1132 und zur Umsetzung in nationales Recht, Aachen 2019 (23.07.2019)
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Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes zur Fortentwicklung des Rechts des Pfändungsschutzkontos und zur Änderung von Vorschriften des Pfändungsschutzes (PKoFoG), Aachen 2019 (14.01.2019)
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Soziale Schuldnerberatung - Konzept, Aachen 2018 (03.04.2018)
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Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung - Positionspapier, Aachen 2018 (14.02.2018)
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Politische Forderungen zur Bekämpfung und Vermeidung von Energiesperren, Aachen 2017 (06.06.2017)
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Das Basiskonto. Information für die Beratungspraxis, Berlin 2016 (21.10.2016)
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Stellungnahme zum Regierungsentwurf des Bundesministeriums der Finanzen und der Justiz und für Verbraucherschutz eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über die Vergleichbarkeit von Zahlungskontoentgelten, den Wechsel von Zahlungskonten sowie den Zugang zu Zahlungskonten mit grundlegenden Funktionen vom 28. Oktober 2015, Berlin 2015 (12.01.2016)
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Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums der Finanzen und der Justiz und für Verbraucherschutz eines Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über die Vergleichbarkeit von Zahlungskontoentgelten, den Wechsel von Zahlungskonten sowie den Zugang zu Zahlungskonten mit grundlegenden Funktionen vom 29. Juli 2015, Berlin 2015 (02.10.2015)
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Positionspapier Recht auf Schuldnerberatung, Berlin 2015 (14.09.2015)
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Information zur Erhöhung der Pfändungsfreigrenzen, Berlin 2015 (12.06.2015)
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Stellungnahme Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung Wohnimmobilienkreditrichtlinie vom 18.12.2014, Berlin 2015 (19.02.2015)
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Information zum Schuldnerschutz bei Kontopfändung durch öffentliche Gläubiger, Berlin 2014 (Dezember 2014). Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW.
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Information für die Praxis. Vertretung im Insolvenzverfahren durch geeignete Stellen gemäß § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO vor dem Insolvenzgericht, Berlin 2014 (25.09.2014)
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Die Reform der Verbraucherinsolvenz 2013 / 2014 Inkrafttreten, Berlin 2013 (16.08.2013)
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Stellungnahme zum Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vergleichbarkeit von Zahlungskontogebühren, den Wechsel von Zahlungskonten und den Zugang zu Zahlungskonten mit grundlegenden Funktionen vom 08. Mai 2013, Berlin 2013 (01.07.2013)
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Leitfaden für verantwortliche Dispokreditvergabe und Umgang mit Dispokrediten bei dauerhafter Inanspruchnahme aus der Sicht der gemeinnützigen Schuldnerberatung, Berlin 2013 (08.05.2013)
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Stellungnahme zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte vom 12.07.2012, Berlin 2012 (13.09.2012; neues Layout 25.09.2012)
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Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens, zur Stärkung der Gläubigerrechte und zur Insolvenzfestigkeit von Lizenzen vom 18. Januar 2012, Berlin 2012 (16.03.2012)
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Stellungnahme zum Vorschlag der Europäischen Kommission vom 27.07.2011 für eine Verordnung zur grenzüberschreitenden vorläufigen Kontopfändung, Berlin 2012 (12.03.2012)
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Stellungnahme zum 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, Berlin 2011. (24.10.2011)
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Argumente zur Finanzierung der Schuldnerberatung für Erwerbstätige durch öffentliche Haushalte, Berlin 2011
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Positionspapier zur Finanzierung der Schuldnerberatung, Berlin 2011
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Positionspapier zum Gesetzentwurf zur Neuordnung und Modernisierung des Pfändungsschutzes (GNeuMoP), Berlin 2010
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Stellungnahme zu den Auswirkungen der EU-Dienstleistungsrichtlinie auf die Ausführungsgesetze zur Insolvenzordnung, Berlin 2009
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Stellungnahme zum Entwurf des 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung
aus Sicht der Schuldnerberatung, Berlin 2008 (26.05.2008)
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Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV)
zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Reform des Kontopfändungsschutzes in seiner Fassung vom 19.12. 2007, 2008 (03.03.2008)
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Recht auf ein Girokonto und Erhalt von Girokonten. Stellungnahme zur weiteren Umsetzung der Empfehlung des Zentralen Kreditausschusses zum Girokonto für jedermann, Köln 2006 (01.03.2006)
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Positionspapier Kostenbeteiligung der Klienten, Köln 2005 (08.09.2005)
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Schuldnerberatung auf der Rechtsgrundlage des SGB XII und SGB II. Handlungsempfehlung für die Träger von Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen, Köln 2005 (21.04.2005)
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Stellungnahme zum Diskussionsentwurf des Bundesministeriums der Justiz vom September 2004 „Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechtsberatungsrechts“, 2005 (14.01.2005)
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Stellungnahme zum Entwurf des 2. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung vom 14. Dezember 2004, Köln 2005 (12.01.2005)
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More-Hollerweger u.a.: Studie zum gesellschaftlichen und ökonomischen Nutzen der staatlich anerkannten Schuldenberatungen in Österreich mittels einer SROI-Analyse, Wien 2013
Im Auftrag der ASB Schuldnerberatungen in Österreich hat das NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien den sozialen Mehrwert von Schuldnerberatung errechnet.
Jeder Euro, der in die staatlich anerkannten Schuldenberatungen investiert wird, schafft soziale und wirtschaftliche Wirkungen im Gegenwert von 5,3 Euro. Einzelne Bundesländer und Regionen sind mit Beratungsstellen weniger gut versorgt als andere – hier müssen neue stabile Finanzierungsmodelle gefunden werden.
Im Rahmen einer Social Return on Investment (SROI)-Analyse hat das NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien (Studienleiterin: Mag. Eva More-Hollerweger) für den Untersuchungszeitraum 2011 den sozialen Mehrwert von Schuldenberatung errechnet. 11 Millionen Euro jährliche Investitionen in staatlich anerkannte Schuldenberatungen, v.a. aus öffentlicher Hand, stehen rund 60 Millionen Euro monetarisierte Wirkungen gegenüber.
Diakonie Deutschland: Basiskonzeption Soziale Schuldnerberatung in der Diakonie. Fachpolitische Verortung und sozialarbeiterisches Handeln 2021
Die vorliegende Konzeption beschreibt idealtypisch die charakteristischen Merkmale der "Sozialen Schuldnerberatung in der Diakonie". Die kirchlich-diakonischen Wurzeln des Umgangs mit Schuldner*innen bilden zusammen mit den fachlichen Erkenntnissen und den jahrzehntelangen Erfahrungen einer professionellen Schuldnerberatung die Basis für eine gelingende Hilfe für überschuldete Privathaushalte. Zudem ergibt sich aus der Kombination christlicher Werte und sozialarbeiterischer Standards ein eigenständiger und für diakonische Schuldnerberatungsstellen spezifischer Handlungsansatz, der die Würde und Autonomie der Betroffenen in jedem Fall achtet, im Dialog und auf Augenhöhe Lebensperspektiven entwickelt und die soziale Handlungsfähigkeit der Ratsuchenden stärkt.
Soziale Schuldnerberatung intendiert eine angemessene soziale Teilhabe der überschuldeten Haushalte und leistet so einen entscheidenden Beitrag für deren Inklusion.
Ansen, Harald / Schwarting, Frauke: Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit von Sozialer Schuldner- und Insolvenzberatung. Eine Metastudie empirischer Arbeiten, im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung (BAG-SB), Hamburg 2015
In der Studie der BAG-SB zur "Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit von Sozialer Schuldner- und Insolvenzberatung" werden alle bisher vorliegenden Studien zum Thema Nachhaltigkeit ausgewertet und in einen fachlichen Zusammenhang gestellt. Verfasser sind Prof. Harald Ansen und Prof. Frauke Schwarting von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Die Studie zeigt sehr eindrucksvoll, auf welchen Ebenen Schuldnerberatung wirkt und wo noch Forschungsbedarf besteht. Sie lenkt den Blick auf die "Vielfalt der Kompetenzen der Schuldnerberaterinnen und -berater, die sich dafür engagieren, Überschuldeten zu helfen", so die Bundesfamilienministerin Schwesig in ihrem Grußwort. Sie dankt der BAG dafür, dass sie die "Anforderungen an Schuldnerberatung und damit auch die Tätigkeiten und Verdienste der Beratung sichtbar macht". Sie wünscht der Studie eine gute Verbreitung, "damit die Erkenntnisse für die weitere Forschung und vor allem für die Praxis ihre Wirkung entfalten können."
Die Studie ist in den BAG-Informationen 04-2015 als Sonderheft erschienen.
Binner, Esther / Richter, Claus: Das Pfändungsschutzkonto in der Beratungspraxis. Ein Ratgeber für Fachkräfte in der Verbraucher-, Schuldner- und Insolvenzberatung, Ratgeber aus der Schriftenreihe der BAG-SB, Kassel 3. Aufl. 2018.
Auf 128 Seiten gibt der Ratgeber eine umfassende Information zum P-Konto. Im Anhang enthält der Ratgeber Arbeitsmaterialien wie Musteranträge, eine Musterbescheinigung, einen Erhebungsbogen zum P-Konto und eine Checkliste zur Beurteilung des Vollstreckungsschutzes von Zahlungseingängen auf dem P-Konto.
Preis: Für Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung (BAG-SB) ist der Ratgeber kostenlos.
Bundeszentrale für politische Bildung
Schulden, Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) 1-2/2016
Neben dem internationalen Blick auf die Verschuldung von Staaten beinhaltet das Heft interessante Beiträge zu den Themen "Junge Menschen, Geld, Schulden", "narrative Krisenbewältigung in der Privatverschuldung" sowie zu dem Zusammenhang von "Schuld und Schulden".
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Geld, Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) 26/2009
In dem Band finden sich verschiedene Beiträge zur Rolle von Geld in unserer Gesellschaft, zum öffentlichen Umgang mit privaten Schulden, zum Umgang der Deutschen mit Geld oder dem Lernen, mit Geld umzugehen.
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Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Übernahme von Mietschulden und Energiekostenrückständen im SGB II und SGB XII, Berlin 2015.
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Überschuldung in Deutschland. Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Weiterentwicklung der Berichterstattung zur Überschuldung privater Personen und Haushalte, Berlin 2014.
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Empfehlungen des Deutschen Vereins zu den kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II, Berlin 2014.
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Aktuelle Entwicklungen in der Schuldnerberatung, Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 04/2011, Berlin 2012.
Bestellung und weitere Informationen
In diesem Heft werden von unterschiedlichen Autoren aktuelle Aufgaben, Strukturen, Finanzierung und Steuerung von Schuldnerberatung erörtert und innovative Ansätze für ihre Fortentwicklung vorgestellt.
Deutsches Institut für Sozialwirtschaft u.a.: Bericht zum Forschungsvorhaben Herausforderungen moderner Schuldnerberatung, Kiel/Hamburg 2017
Über ein Jahr forschte das Deutsche Institut für Sozialwirtschaft im Auftrag der BAG-SB zu den Herausforderungen moderner Schuldnerberatung. Nun liegen der gesamte Forschungsbericht als auch eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen vor und stehen auf der Seite der BAG zum Download zur Verfügung (Link unten).
Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung von Handlungskonzepten für die Soziale Schuldnerberatung, die der Heterogenität der Zielgruppe Rechnung tragen und durch präventive Ausrichtung „Drehtüreffekte“ und Fehlbedarfsplanungen reduzieren.
Hintergrund der Studie bilden die 2016 eingeführten §§ 504a und 505 BGB, welche eine gesetzliche Beratungsangebotspflicht der Kreditinstitute gegenüber Verbrauchern definieren, deren Girokonten dauerhaft überzogen sind. Sie wurden als Präventionsmaßnahme gegen eine drohende oder sich verfestigende Überschuldung eingeführt. Explizit wird in der Gesetzesbegründung auf die damit neu geschaffene Schnittstelle zwischen Kreditinstituten und Sozialer Schuldnerberatung hingewiesen.
Die wichtigsten Aussagen:
- Was ist ursächlich für den Übergang von wirtschaftlich gewollter Verschuldung zur gesellschaftlich problematischen Überschuldung ?
- Interne „harte Überschuldungskriterien“ bieten aus Sicht der Kreditinstitute viel bedeutendere Hinweise auf eine Überschuldung als eine dauerhafte Überziehung des Dispositionskredits.
- Überschuldete Personen verfügen grundsätzlich über keine geringere Finanzkompetenz als der Durchschnitt. Aufgrund der Überforderungssituation können sie ihr Wissen jedoch nicht (mehr) rational abrufen.
- Je früher ein Beratungsangebot greift, desto wahrscheinlicher wird eine außergerichtliche Einigung, die sowohl den Interessen von Überschuldeten als auch von Gläubigern dient.
- Für jeden in die Soziale Schuldnerberatung investierten Euro fließen mindestens zwei Euro an die öffentliche Hand zurück.
- Die Lebenswelt der Überschuldeten im Beratungsfokus – eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Soziale Schuldnerberatung.
- Um Überschuldungsprävention – auch im Sinne der §§ 504a und 505 BGB – erfolgreich zu betreiben, braucht die Soziale Schuldnerberatung ein klares Mandat.
Forschungscluster „Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke", Uni Mainz
(Un)wirtschaftliche Haushaltsführung. Perspektiven aus interdisziplinärer Sicht, Wiesbaden 2015.
Informationen zum Buch und Leseprobe
Die Bedeutung der finanziellen Kompetenz als ein Aspekt zur Minderung des Überschuldungsrisikos und dessen gesellschaftliche Bewertung stehen im Zentrum des Tagungsbandes, der sich den historischen, juristischen, kriminologischen, sozialmedizinischen, erziehungswissenschaftlichen und wirtschaftspädagogischen Aspekten privater Überschuldung widmet.
Schulden und ihre Bewältigung. Individuelle Belastungen und gesellschaftliche Herausforderungen, Wiesbaden 2013.
Informationen zum Buch und Leseprobe
In diesem Band konzentrieren sich die Autor/innen aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Geschichte, Kriminologie, Rechtswissenschaft, Sozialmedizin und Wirtschaftspädagogik auf Strategien zur Linderung bzw. Überwindung privater Überschuldung. Sie verbindet alle das gemeinsame Ziel, individuelle Überschuldungsursachen und gesellschaftliche Zusammenhänge aufeinander zu beziehen, um Konzepte zu entwerfen, die betroffene Schuldner/innen bei der Bewältigung ihrer prekären Lebenssituation unterstützen.
Gesellschaftliche Teilhabe trotz Schulden? Perspektiven interdisziplinären Wissenstransfers, Wiesbaden 2012.
Informationen zum Buch und Leseprobe
Der Band beleuchtet das Verhältnis von Schulden und gesellschaftlicher Teilhabe aus den Blickwinkeln der unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen in Vergangenheit und Gegenwart. Er öffnet den Blick auf die verschiedenen Teilhabeformen und die Bedingungen für die Verwirklichung sozialer Teilhabechancen, die neben dem Vorhandensein von materiellen Ressourcen und Rechtsansprüchen sowohl individuelle Fähigkeiten als auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen zur Voraussetzung haben.
Krisen und Schulden. Historische Analysen und gegenwärtige Herausforderungen, Wiesbaden 2011.
Informationen zum Buch und Leseprobe
Das Ereignis und den Begriff der Krise definieren und thematisieren die verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen auf ihre Weise. Den unterschiedlichen Blickwinkeln widmen sich die Beitragsautor/innen aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Geschichte, Kriminologie, Rechtswissenschaften, Sozialmedizin und Wirtschaftspädagogik. Sie vereint das Ziel, Zusammenhänge zwischen Armut und Schulden zu erkennen, die Auswirkungen individueller Problemlagen auf die wirtschaftliche, rechtliche, soziale und gesundheitliche Lebenssituation zu analysieren und Lösungsstrategien vorzuschlagen. Erkenntnisse aus der Analyse der Historie zu vergangenen bewältigten und unbewältigten Krisen leisten hierbei ihren Beitrag.
Gläubiger, Schuldner, Arme. Netzwerke und die Rolle des Vertrauens, Wiesbaden 2010.
Informationen zum Buch und Leseprobe
Der Band enthält Beiträge zur Erforschung der Ursachenzusammenhänge zwischen der Entstehung von Armut und Schulden, den Auswirkungen dieser Problemlagen auf die wirtschaftliche, rechtliche, soziale und gesundheitliche Lebenssituation sowie dem Bewältigungshandeln der daraus resultierenden Probleme.
Gastiger, Sigmund / Stark, Marius (Hrsg.): Schuldnerberatung - eine ganzheitliche Aufgabe für methodische Sozialarbeit. Methoden und Konzepte der Sozialen Arbeit in verschiedenen Arbeitsfeldern, Freiburg / B. 2012
Verschiedene Autoren beleuchten kompetent und praxisorientiert unterschiedliche Themen der Schuldnerberatung. In dem Band werden dem didaktischen Konzept der Reihe folgend handlungsorientiert methodisch durchdachte Handlungskonzepte aufgenommen.
Groth, Ulf / Mesch, Rainer (Hgg.): Schuldnerberatung - eine Nahaufnahme. Beispiele guter Praxis, Kassel 2014
Praktiker/innen aus Deutschland und Österreich vermitteln in diesem Buch mit ihren „Nahaufnahmen“ ausgewählter Bereiche von Schuldnerberatung einen aktuellen Überblick der Vielgestaltigkeit dieses Arbeitsfeldes. Der vorliegende Sammelband bietet somit viele praktische Anregungen und Reflexionsmöglichkeiten - nicht nur für Schuldnerberater/innen - und gibt umfassende Informationen für Studierende und alle Interessierten über das Arbeitsfeld Schuldnerberatung.
Darin enthalten ist auch ein Beitrag über die Koordinierungsstelle Schuldnerberatung.
Preis: 24,90 € zzgl. Versandkosten
Groth, Ulf u.a.: Praxishandbuch Schuldnerberatung, begründet von der Marianne von Weizsäcker Stiftung - Integrationshilfe für ehemals Drogenabhängige e.V., Loseblattsammlung, (fortlaufende Aktualisierung)
Das Praxishandbuch Schuldnerberatung unterstützt die Schuldner- und Sozialberatung effizient, rechtlich fundiert und realitätsnah. Ein Autorenteam, in dem sowohl Praktiker als auch Lehrende tätig sind, vermittelt für alle praktisch relevanten Fälle das nötige Hintergrundwissen.
Zahlreiche Checklisten und Musterbriefe, die mithilfe des Onlinezugangs zum Download bereitstehen, machen das Handbuch für die in der spezialisierten und der integrierten Schuldnerberatung tätigen Fachkräfte zu einem unentbehrlichen Arbeitsmittel.
Preis: 52,00 Euro zzgl. Versandkosten
Herzog, Kerstin: Schulden und Alltag. Arbeit mit schwierigen finanziellen Situationen und die (Nicht-) Nutzung von Schuldnerberatung, Münster 2015
Verschuldung ist längst übliche Praxis des Wirtschaftens von Privathaushalten. Doch Schulden eröffnen nicht nur Handlungsmöglichkeiten durch die Bereitstellung von zusätzlichen finanziellen Ressourcen, sie schränken diese auch in Gegenwart und Zukunft durch die Last der Raten ein.
Was bedeutet dies im Alltag auf der Ebene des Privathaushalts? Welche Ressourcen stehen Alltagsakteur*innen zur Verfügung, gerade auch wenn aus dem Normalfall der Problemfall der "Überschuldung" wird? Ist Schuldnerberatung hier eine hilfreiche Ressource?
Die Autorin reflektiert anhand ohrer Studie die bestehende Sozialpolitik, Soziale Arbeit im Allgemeinen und die Schuldnerberatung im Besonderen.
Homann, Carsten / Poppe, Malte: Schuldnerberatung für die Soziale Arbeit. Grundlagen und Praxisanwendung, Baden-Baden 2022
Dieser Band ist als Kompendium konzipiert mit dem Ziel, schnell an die wichtigsten Informationen zum Thema Schuldnerberatung zu kommen. Das ist den Autoren Carsten Homann und Malte Poppe gelungen.
Der Ansatz der Autoren ist es, die ratsuchende Person in den Mittelpunkt zu stellen, die mit mit ihrer Persönlichkeit und ihren Ressourcen in die Schuldnerberatung kommt. Hier muss ein besonderer Zugang in der Beratung dieser Menschen gewährleistet sein, der den Anspruch hat, nicht nur einen Weg zur finanziellen Entschuldung zu bieten. Im Interesse einer Schuldnerberatung als Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit muss auch die familiäre oder gesundheitliche Stabilisierung sowie die psychische Entlastung des Ratsuchenden sein.
Neben der Vermittlung rechtlich fundierter Kenntnisse, wird vor allem ein Fokus auf die Einbettung und Anwendung dieser Kenntnisse in den Beratungskontext gelegt. Vom Erstkontakt mit dem Klienten bis zu einem fachlich guten Abschluss werden Grundlagen, Abläufe und Möglichkeiten der sozialen Schuldnerberatung dargestellt.
Inhalt:
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Einstieg in das Thema Schuldnerberatung – Grundlagen (Begrifflichkeiten, Ursachen von Überschuldung, Schuldnerberatung für die Soziale Arbeit, Grundsätze, Methoden)
- Kapitel 3: Phasen in der Beratung: Eingangsphase/Anamnese und Krisenintervention, Zwangsvollstreckung und Schuldnerschutz, hauswirtschaftliche Beratung
- Kapitel 4: Phasen in der Beratung: soziale und rechtliche Diagnose
- Kapitel 5: Phasen in der Beratung: nachhaltige, soziale und rechtliche Intervention
- Kapitel 6: Phasen in der Beratung: Abschluss und Evaluation der Beratung
- Kapitel 7: Rahmenbedingungen von Schuldnerberatung
- Kapitel 8: Anhang (hier werden eine Vielzahl von Musterschreiben, Vollmachten und anderer in der Beratung relevante Dokumente wie z.B. ein Vollstreckungsbescheid oder ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss dokumentiert)
Jedem Kapitel ist eine Zusammenfassung vorangestellt, zudem sind die Kapitel mit relevanten Exkursen gespickt.
Dieses Lehrbuch dient vorrangig Studierenden - gerade auch mit Blick auf Praxissemester und Anerkennungsjahr - und Berufseinsteigenden als passgenaue und spezifische Einführungsliteratur, sowohl in die spezialisierte Schuldner- und Insolvenzberatung, als auch die integrierte Schuldnerberatung in der Straffälligen-, Suchtkranken- oder Wohnungslosenhilfe sowie anderen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit.
Insoweit ist es aus unserer Sicht eine sinnvolle Ergänzung zu unserem Literaturtipp I "Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit".
Das Institut für Finanzdienstleistungen in Hamburg (iff) veröffentlicht neben dem jährlichen Überschuldungsreport seit einigen Jahren regelmäßige fachspezifische Beiträge. Das Überschuldungsradar greift grundsätzliche Themen auf, die aktuell in der Schuldnerberatung diskutiert werden.
iff-Überschuldungsradar2023/37: Werden ältere Menschen am Kreditmarkt benachteiligt?
iff-Überschuldungsradar2023/36: Finfluencer und Verbraucherschutz
iff-Überschuldungsradar2023/35: Kreditkompetenz bei jungen Erwachsenen
iff-Überschuldungsradar2023/34: Erhebung zur heutigen Situation erfolgreich Entschuldeter in der Jugend-Schulden-Beratung Tübingen
iff-Überschuldungsradar 2022/33: Neue Zahlungsmethoden und ihre Bedeutung für die Schuldnerberatung
iff-Überschuldungsradar 2022/32: Überschuldung, Krankheiten und medizinische Versorgungsprobleme – Wege aus dem Teufelskreis durch Public Health Maßnahmen
iff-Überschuldungsradar 2022/31: Dispo - Alles klar?
iff-Überschuldungsradar 2022/30: "Der Kopf, der rotiert nur" - Die Bedeutung alltagsmathematischer Praktiken im überschuldeten Alltag
iff-Überschuldungsradar 2022/29: Die Leitidee der "Nachhaltigkeit" in der Sozialen Schuldnerberatung - Teil 2
iff-Überschuldungsradar 2022/28: Die Leitidee der "Nachhaltigkeit" in der Sozialen Schuldnerberatung - Teil 1
iff-Überschuldungsradar 2022/27: Überschuldung geht auch in der Pandemie sichtbar zurück – Eine Kommentierung des Versuchs Überschuldung zu messen
iff-Überschuldungsradar 2021/26: Corona als Beschleuniger für digitale Angebote in der Überschuldungsprävention im Freistaat Thüringen
iff-Überschuldungsradar 2021/25: Online-Beratung in der Schuldnerberatung – Neue Entwicklungen unter Berücksichtigung der Covid-19 Pandemie
iff-Überschuldungsradar 2021/24: Überschuldungsforschung als Beitrag zur Professionalisierung
iff-Überschuldungsradar 2021/23: Vertretungsbefugnis im Verbraucherinsolvenzverfahren – eine Aufgabe für die Schuldner- und Insolvenzberatung!
iff-Überschuldungsradar 2021/22: Scheitern in der Corona-Krise: oder die Philosophie des Meister Yoda
iff-Überschuldungsradar 2020/21: Geflüchtete in der Schuldnerberatung – Rechtliche Rahmenbedingungen
iff-Überschuldungsradar 2020/20: Digitalisierung in der Schuldnerberatung: Wo stehen wir? – Praxis und Perspektiven
iff-Überschuldungsradar 2020/19: Schuldnerberatung für ältere Menschen
iff-Überschuldungsradar 2020/18: Finanzielle Grundbildung – Eine gemeinsame Aufgabe von Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit
iff-Überschuldungsradar 2020/17: Wegmarken der Entwicklung des Projektes Verbraucherbildung in Bayern
iff-Überschuldungsradar 2019/16: Verbraucherschutz – Auch für geflüchtete Menschen!
iff-Überschuldungsradar 2019/15: Peer-to-Peer-Ansatz im Präventionskonzept der Jugend-Schulden-Beratung Tübingen
iff-Überschuldungsradar 2019/14: Restschuldbefreiung – Wohin geht die Reise?
iff-Überschuldungsradar 2019/13: Nicht-Nutzung von Schuldenberatung
iff-Überschuldungsschlaglicht 2019/12: Alltägliches Rechnen im Kontext von Überschuldung
iff-Überschuldungsschlaglicht 2019/11: Ein Restschuldbefreiungsverfahren bald auch in der Schweiz?
iff-Überschuldungsschlaglicht 2019/10: Falsche Altersvorsorge führt in den Ruin
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/9: Schuldnerberatung und sozialanwaltlicher Ansatz
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/8: Fall L. – Ein Fallbeispiel der Schuldnerberatung
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/7: Fachlichkeit in der Schuldnerberatung
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/6: Schuldnerberatung – mehr als nur Expertenberatung?
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/5: Verhaltensökonomische Erkenntnisse zu finanziellen Alltagsentscheidungen
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/4: Forderungsinkasso gegenüber Verbrauchern: Der Gesetzgeber ist weiterhin dringend gefragt!
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/3: Wenn die soziale Absicherung zur Schuldenfalle wird
iff-Überschuldungsschlaglicht 2018/2: Anspruchsvoller Job, schlecht bezahlt und unsicher: Überschuldungsberater
iff-Überschuldungsschlaglicht 2017/1: Die Beratungslücke in der Schuldner- und Insolvenzberatung – Fehlende Beratung für Kleinst- und Kleinselbstständige
Alle Beiträge können auf der Seite des iff heruntergeladen werden.
Kemper, Marion / Lödi, Réka: Leitfaden für Beratungsfachkräfte in der Insolvenzberatung unter Berücksichtigung der Änderungen der Insolvenzordnung seit dem 01.07.2014, Bottrop / Rendsburg 2015
Der Leitfaden möchte den Beratungsfachkräften einen Überblick über die wichtigsten Themen geben, die im Zuge der Beantragung eines Insolvenzverfahrens mit den Ratsuchenden zu erörtern sind. Er orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Ratsuchenden. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem Verbraucherinsolvenzverfahren, Änderung der Insolvenzordnung seit dem 01.07.2014 wurden berücksichtigt.
Korczak, Dieter: Der öffentliche Umgang mit privaten Schulden, in: Bundeszentrale für politische Bildung: Geld, Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) 26/2009, S. 26 ff
Die Überschuldung von Banken ist hausgemacht, jene von Privathaushalten überwiegend durch externe Faktoren bewirkt. Warum wird 3,5 Mio. überschuldeten Haushalten nicht ebenso geholfen wie einer Handvoll überschuldeter Banken?
Kußmaul, Anna Karina: Überschuldung im Alter. Gründe, Auswirkungen und sozialpädagogischer Handlungsbedarf, Master-Thesis an der Hochschule Koblenz, Blaustein 2015
Die vorliegende explorative Studie beschäftigt sich mit dem Thema der Überschuldung im Alter. Anhand von dreiundzwanzig qualitativen Interviews mit Expert/innen und betroffenen älteren Personen werden die Gründe einer Überschuldung im Alter, die Auswirkungen auf die betroffenen Personen über 60 Jahren und der daraus entstehende sozialpädagogische Handlungsbedarf untersucht.
Die Untersuchung ist die Master-Thesis der Autorin an der Hochschule Koblenz.
Lackmann, Frank / Binner, Esther: Schulden erfolgreich bewältigen - Von der Pfändung bis zur Privatinsolvenz, hg. von der BAG Schuldnerberatrung, München 2017
Die Kolleg*innen Frank Lackmann und Esther Binner vom Fachzentrum Schuldenberatung Bremen geben in verständlicher Weise wertvolle Hinweise im Umgang mit Schulden und zeigen Auswege auf. Es wird erläutert, was passiert, wenn der Gerichtsvollzieher seinen Besuch angekündigt hat oder wenn das Konto gepfändet wird. Es wird erklärt, wie das Verbraucherinsolvenzverfahren abläuft und wie sich Schuldner*innen mit den Gläubigern auch außergerichtlich einigen können. Ein Stichwortverzeichnis rundet die gelungene Publikation ab, die gleichermaßen für Betroffene als auch für Berater*innen einen fundierten Überblick über die wesentlichen Probleme und Lösungsmöglichkeiten bei Überschuldung gibt.
Langenbahn, Martin: Ängste und seelische Not der Schuldner – Erste Hilfe durch die Schuldnerberatung, 2012
Der Artikel von Martin Langenbahn beschäftigt sich mit den psychischen und physischen Auswirkungen der Überschuldung und entwickelt Beratungsstrategien, um diesem Phänomen zu begegnen.
Lanzen, Vera: Verschuldung von jungen Erwachsenen. Biographische Verläufe im Kontext von Partizipation und Risiko, Weinheim 2019
Die Autorin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schuldnerfachberatungszentrum Mainz, fragt in ihrem Buch nach der biographischen Bedeutung und Funktion von Verschuldungsprozessen bei jungen Erwachsenen. Sie rekonstruiert drei lebensgeschichtliche Verläufe von jungen verschuldeten Menschen und stellt dabei fest, dass Schulden im jungen Erwachsenenalter vor allem als soziales Beziehungsmittel bedeutsam sind und durch Verschuldung soziale Zugehörigkeit hergestellt werden kann. Gleichzeitig bergen Schulden im jungen Erwachsenenalter das Risiko des sozialen Ausschlusses.
Der Analyse der Einzelfälle folgt abschließend eine theoretische Reflexion und Diskussion der Ergebnisse hinsichtlich der Relevanz für sozialpädagogisches Handeln im Kontext von Jugendverschuldung.
Lehmann, Ute: Schuldenregulierung im Alter - Ganz oder gar nicht?, BAG-SB Informationen 04/2012, S. 250-260
Die Themen Alter und Armut sind zunehmend Gegenstand öffentlicher Diskussion. Doch was bedeutet es konkret, wenn Alter und Schulden aufeinandertreffen? Finden Sanierungsbemühungen noch statt oder rücken im Alter andere Schwerpunkte als Schuldenfreiheit in den Fokus?
Die Autorin ist langjährige Schuldnerberaterin und hat im Rahmen ihrer Bachelorabschlussarbeit im Studiengang Sozialökonomie untersucht, welchen Einfluss die besondere Lebenslage von überschuldeten Senioren auf die Schuldenregulierung hat.
Mantseris, Nicolas: Ursachen der Überschuldung. Kompendium und Zuordnungsschema für die Beratungspraxis, Neubrandenburg 2010
In dem Aufsatz geht der Schuldnerberater Nicolas Mantseris der Frage nach, wie und bis zu welcher Tiefe ein Berater die tatsächlichen Ursachen/Auslöser für eine Überschuldung erkennen kann und muss. Hintergrund für seine Untersuchungen sind die aus seiner Sicht mangelhaften Statistiken und die noch fragwürdigeren Interpretationen der darin enthaltenen Daten.
Zusammenfassung des Aufsatzes auf den Seiten vom Infodienst Schuldnerberatung.
Mattes, Christoph/Rosenkranz, Simon/Witte Matthias D. (Hgg): Das Soziale in der Schuldenberatung, Baltmannsweiler 2022
Die Autoren Christoph Mattes, Simon Rosenkranz und Matthias Witte haben einen Sammelband mit dem Titel "Das Soziale in der Schuldenberatung" herausgegeben.
Aus der Beschreibung: Das "Soziale" in der Schuldenberatung steht für mehr als die professionelle Verhandlung mit Gläubigerinnen zur Reduzierung der vorhandenen Schulden oder Sparsamkeitshinweise, wie man mit wenig Geld (über-)leben kann. Das "Soziale" der Schuldenberatung steht für einen beruflichen Habitus, der sich an der Profession der Sozialen Arbeit orientiert. Dabei kommen Beratungsansätze zur Anwendung, die nicht direktiv Expert*innenwissen vermitteln, sondern Verschuldungsbetroffene zur eigenverantwortlichen Problemlösung befähigen. Das "Soziale" in der Schuldenberatung steht aber auch dafür, über die Einzelfallarbeit hinaus strukturell und sozialpolitisch der Entstehung und den beeinträchtigenden Folgen von Überschuldung entgegenzuwirken.
Dieser Band gibt einen Einblick in die Bearbeitung der Überschuldung als soziales Problem sowie die Schuldenberatung als Soziale Arbeit, zeigt besondere Konsequenzen der Überschuldung in verschiedenen Lebenslagen auf und skizziert das Problem privater Ver- und Überschuldung entlang der Begleitwissenschaften der Schuldenberatung und der Sozialen Arbeit.
Mattes, Christoph: Schuldenberatung und Schuldenprävention als Soziale Arbeit. Grundwissen und Handlungskonzepte, Stuttgart 2021
Aus dem Klappentext: "Die Schuldenberatung ist zwar ein wichtiges Praxisfeld der Sozialen Arbeit, doch deren aktuelle Ausrichtung wird kaum den gesteigerten Anforderungen gerecht. Denn: Jede Fachkraft in der Sozialen Arbeit trifft auf verschuldete Adressatinnen und Adressaten, ganz unabhängig von ihrem Arbeitsbereich. Auf Basis der theoretischen Grundlagen und der Entwicklungen bezüglich der Professionalisierung wird ein eigenes Konzept der Schuldenberatung als Soziale Arbeit entworfen, das diesen Herausforderungen gerecht wird. Den Kern des Buches bildet dabei die praktische Umsetzung. Hierfür werden neue Beratungsansätze bei Verschuldung und ein neues Modell der Schuldenprävention vorgestellt und gezeigt, wie gute Evaluation funktioniert. Das Buch richtet sich an Studierende, Lehrende, Fachkräfte und Forschende und hat die Schuldenberatung in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Blick."
Mattes, Christoph: Schuldnerberatung als Antwort auf Verschuldung? - Ein Beitrag zum Methodendiskurs in der Sozialen Arbeit, BAG-SB Informationen 2/2012, S. 113-120
Meinhold, Marianne: Einspareffekte für das Land Berlin aus der Tätigkeit der Schuldner- und Insolvenzberatungstellen, Berlin 2003
Aus den Daten zu Aufnahme und Erhalt von Erwerbstätigkeit, vermiedenen Sozialhilfe- und Personalleistungen sowie vermiedenen Gerichtskosten errechnete die Studie für Berlin Kostenersparnisse zwischen 10 und 15 Millionen Euro pro Jahr.
Das bedeutet: Mit jedem Euro, den das Land für Schuldnerberatung ausgibt, werden zwei Euro an sonst notwendigen Leistungen eingespart.
Schruth, Peter / Loerbroks, Katharina / Kroll, Barbara / Lackmann, Frank: Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische, juristische und gesellschaftspolitische Grundkenntnisse für Theorie und Praxis. Mit E-Book, Weinheim 2023
Das Buch ist eine vollständige Überarbeitung des "Klassikers" aus dem Jahr 2011. Die Autor*innen Peter Schruth, Katharina Loerbroks, Barbara Kroll und Frank Lackmann vermittelt darin die notwendigen Grundkenntnisse und geben vertiefende Informationen zu allen relevanten Fragen aus Theorie und Praxis der Schuldnerberatung.
Das Buch ist als Einführung - quasi als "Lesebuch" - in das Arbeitsfeld Schuldnerberatung gedacht und konzipiert.
Der erste Teil ist grundsätzlicher Art:
- Schuldnerberatung als Aufgabe der Sozialen Arbeit
- Schuldnerberatung ist Soziale Arbeit
- Finanzierung der Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit
- Schuldnerberatungstätigkeit: Ablauf, Strategie, organisatorischer Rahmen
Im zweiten Teil geht es nicht nur um die Vermittlung von (vornehmlich juristischem) Wissen, sondern um Fachlichkeit über die Handlungsmöglichkeiten in der Beratung von Überschuldeten in irhren jeweiligen besonderen Lebenslagen:
- Wohnen und Überschuldung
- Konsum, Überschuldung, Inkasso
- Besondere Lebenslagen der Überschuldung – Frauen in abhängigen Beziehungen, junge Menschen, Altersarmut
Der dritte Teil widmet sich verfahrensrechtlichen Zusammenhängen:
- Zugänge zum Recht – Probleme des rechtlichen Schutzes
- Unterhaltsschulden
- Gerichtliches Mahnverfahren und Zwangsvollstreckung
- Entschuldung im Insolvenzverfahren und außergerichtlicher Einigungsversuch
Das Schlusskapitel Existenzsicherung durch Sozialleistungen rundet den Band ab.
"Diese Buchkonzeption der Verbindung von programmatischen Anforderungen an die Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit, von pragmatischen Erkenntnissen aus der Beratungstätigkeit und Informationen über die für die Schuldnerberatung zentralen (juristischen) Bereiche wendet sich damit in erster Linie an Personen, die in der Sozialen Arbeit mit überschuldeten Haushalten zu tun haben (wollen), sei es in spezialisierten Schuldnerberatungsstellen, sei es in sonstigem Kontext. Darüber ist das Buch für die Arbeit im gesamten Feld des Verbraucherschutzes von Bedeutung." (Aus dem Vorwort)
Wie die Vorgänger-Auflagen auch, ist der Band übersichtlich strukturiert, flüssig geschrieben und hat durch viele Querverweise und Beispiele aus der Beratung einen hohen Praxiswert.
Sehr empfehlenswert!
Schwarze, Uwe / Buschkamp, Heinrich Wilhelm / Elbers, Alexander: Geschichte der Schuldnerhilfe in Deutschland. Varianten und Entwicklungspfade aus Perspektive der Sozialen Arbeit, Weinheim 2019
"In allen westlichen Wohlfahrtsstaaten gilt die Überschuldung privater Haushalte als ein aktuelles soziales Problem, das vor allem im Zusammenhang mit Niedrigeinkommen und Armutslagen zu verstehen ist. In diesem Band werden die Entwicklungspfade hin zur modernen Schuldnerhilfe aus der Perspektive der Sozialen Arbeit veranschaulicht. Auch die Reformen zum rechtlich regulierten Verbraucherinsolvenzverfahren werden historisch nachgezeichnet. Durch die historischen Befunde wird deutlich, dass die Varianten und Pfade heutiger Schuldnerhilfen weit über die Sozialpolitik und Sozial Arbeit hinaus reichen. In Zukunft bedarf es daher eines stärker in unterschiedliche Politikfelder integrierten Verständnisses, um die Unterstützungsangebote für ver- und überschuldete Menschen fachlich und methodisch weiter zu entwickeln." (Klappentext)
Die Autoren, alle drei seit langer Zeit im Thema Schuldnerberatung verortet, bieten eine Zeitreise durch die Entwicklung der Hilfe für ver- und überschuldete Menschen.
Das Buch hat drei große Kapitel:
1. Die Geschichte der Schuldnerhilfe in Deutschland - Vn den frühen Ursprüngen bis Ende des 20. Jahrhunderts (Schwarze)
2. Schuldnerberatung - die Entwicklung eines sozialberuflichen Arbeitsfeldes in Deutschland (Buschkamp)
3. "Nach der Reform ist vor der Reform ..." - Die jüngere Geschichte deutscher Verbraucherinsolvenz (1975-2015) (Elbers)
Das Buch ist gut geschrieben und hat einen hohen Erkenntnisgewinn. Es ist für langjährige Schuldnerberater*innen als Teil der eigenen Geschichte spannend, aber auch für jüngere Kolleg*innen, die sich für die Historie ihres Fachgebietes interessieren.
Unter dem Link finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe.
Prof. Dr. Uwe Schwarze, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim, Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit
Schuldnerberatung vor neuen Herausforderungen: Theoretische, methodische und konzeptionelle Folgerungen aus Befunden zum demograpischen und sozialpolitischen Wandel, BAG-SB Informationen 4/2011, S. 191-207.
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Schuldnerberatung: "Querschnittsaufgabe" im Geflecht von Verbraucherinsolvenz, aktivierender Arbeitsmarktpolitik und Sozialarbeit? Eine steuerungstheoretische Analyse, BAG-SB Informationen 2/2011, S. 76-91.
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Nachhaltig wirksame Schuldnerberatung im Steuerungsgeflecht von Verbraucherinsolvenz und aktivierender Arbeitsmarktpolitik, Vortrag anlässlich der Fachtagung „10 Jahre Verbraucherinsolvenzverfahren“ am 10. Juni 2009 in Husum.
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Grundsätze und Selbstverständnis von Schuldnerberatung als soziale Institution im modernen Wohlfahrtsstaat, BAG-SB Informationen Heft 2/2008, S. 37-50.
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Thomsen, Monika: Professionalität in der Schuldnerberatung. Handlungstypen im Vergleich, Wiesbaden 2008
Im Rahmen dieser Abhandlung werden aufgrund von zwanzig qualitativen Interviews sechs Typen professioneller Selbstverständnisse von Schuldnerberater/innen rekonstruiert, die sich in erster Linie auf die konkrete Gestaltung der Beratungssituation beziehen.
Wesentlich hierfür sind Unterschiede bezüglich der Kategorien "Beratungsorientierung", "emotionale Haltung" und "Positionierung zwischen Schuldner und Gläubiger".
Diese zentralen Kategorien korrespondieren mit individuellen Faktoren der beratenden Pwersonen sowie den strukturellen Rahmenbedingungen der jeweiligen Organisation, in der die Berater/innen tätig sind, welche allerdings für die Typenbildung nur eine nachrangige Rolle gespielt haben.
Vogt, Kathrin: Schuldnerberatung - die Überschuldungssituation und ihre Auswirkungen auf Klienten der Sozialen Arbeit, Diplomarbeit für die staatliche Abschlussprüfung an der Fachhochschule Kiel, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Kiel 2011
Kathrin Vogt gibt einen guten Überblick über den gegenwärtigen Stand der Diskussion und verortet die Schuldnerberatung sehr klar in der Sozialen Arbeit.
Wenzel, Joachim: Wandel der Beratung durch Neue Medien, Göttingen 2013
Die vorliegende qualitative Studie befasst sich mit dem Einsatz Neuer Medien in unterschiedlichen Beratungsangeboten. Sie liefert einen Überblick zur Medienentwicklung sowie den Beratungsmedien und zeigt den Stand der Forschung des noch neuen Feldes auf. Sowohl die sich ändernden Rahmenbedingungen von Beratung werden empirisch beleuchtet als auch beratungsfachliche Fragen zum Wandel durch die Neuen Medien. Veränderte Problemstellungen durch das Internet, aber auch die Erweiterung der Beratungsmethodik sowie der Wandel der Beraterrolle werden dargelegt. Abschließend werden Entwicklungsszenarien skizziert, die sich aus den erfassten Trends ergeben können.